Ewigheim
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Kinderwald

Ewigheim


In den Wipfeln mancher Bäume
Streift der Wind nicht nur Geäst,
Hier und da ein Kinderleib,
Der die Beinchen baumeln lässt
Sonnenstrahlen küssen Fleisch,
Das gestern noch voll Leben war,
Schaut man nur und riecht es nicht,
Scheint, es schläft und träume gar
So wie einst in kleinen Betten,
Als ich kam in kalter Nacht
Um alle in den Sack zu stecken,
Habe sie hierher gebracht, und
Aufgeknüpft an langen Seilen,
Brechen dicke Knoten Knochen,
Jede Schlinge ein Genick,
Hals für Hals ist durchgebrochen
Kindlein, Kindlein tief im Wald
Glaub mir, nichts ist bös gemeint
Ein Samen fiel zu tief imE i,
Bricht, tue ich nichts, die Welt entzwei
Kindlein, Kindlein tief im Wald
Glaub mir, nichts ist bös gemeint
Ich wünsch mir nur, dass Sonnenlicht,
Auf Schmutz befreite Erde scheint
Jedes Kind ein Stück Natur
Ich hab es ihr zurück gegeben,
Denn ein paar Jahre später nur
Führt ein Kind ein Menschenleben
Wird zum kleinen Teil der Rasse
Ohne Weg und frei von Zielen
Und es wird genau wie ich
Tag ein Tag aus mit Leben spielen
Kindlein, Kindlein tief im Wald
Glaub mir, nichts ist bös gemeint
Ein Samen fiel zu tief im Ei,
Bricht, tue ich nichts, die Welt entzwei
Kindlein, Kindlein tief im Wald
Glaub mir, nichts ist bös gemeint
Ich wünsch mir nur, dass Sonnenlicht,
Auf Schmutz befreite Erde scheint...
... wenn alle äste dicht bestückt
häng auch ich mich in den Wind

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