Daemonheim
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Des Blutes Wille

Daemonheim


Die Jagd ist beendet
Die Rittes des Kreuzes hab' ich gefunden
Ihr Lager - hier, tief im Walde
Der Schrecken wird bald beginnen

Mein Angriff muss warten bis der Mond den Boden erhellt
Geschwind nÀhere ich mich im Schatten der BÀume
Ihr Feuer kann meinen Leib nicht erspÀhen
Nun verlÀsst mein Schwert die kalte Scheide

Zu schnell sind meine Stiche
Das scharfe Eisen fÀhrt durch ihr warmes Fleisch
Trennt ab was einst eins gewesen ist
Blut ertrĂ€nkt den kĂŒhlen Grund

Mehr und mehr Körper fallen zu meinen FĂŒĂŸen
Ich steche auf sie ein - immer und immer wieder
Der Blutrausch erfĂŒllt meinen Schwur
Ich sehe in ihre Augen von Furcht erfĂŒllt

Die Sterne als Boten des Todes erstrahlen in wahrer Pracht
Das Ende jener feigen Götzen ihres Sinnbilds in tiefster Nacht

Ihre offenen Leiber spenden mir WĂ€rme im kalten Wind
Keine Gnade werde ich walten lassen
Erneut schicke ich ihre Seelen zum heiligen Himmel
Kein Gott der sie beschĂŒtzt - harte SĂŒhne fĂŒr ihre Taten

Ich kann die Schlacht nicht beenden
Ein jeder hier muss fallen - Schreie voll Schmerz und Qual
Es ist mein Wille, der Wille meines Blutes
Der Eid den ich meinen BrĂŒdern gab

Der wenige Schnee ist rot gefÀrbt
Ihre Glieder im ganzen Wald verteilt
Das hausende Wild frisst ihre Reste
Niemand hat meinen Grimm ĂŒberlebt

Befriedigt bin ich durch ihr vergossenes Blut
Und so werde ich meinen Weg fortsetzen
Auf der Suche nach einem neuen Sinn
Breche ich im Mantel der Dunkelheit auf...

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