Umbra Et Imago

Madeira

Umbra Et Imago


Grune Insel umspult von den Fluten des Atlantiks
Tiefe Schluchten lassen den Atem stocken
Hangende Garten zaubern die Farben des Paradieses
Dein Duft ist starker als betorendes Parfum
Wenn es Atlantis gab, in den Fangen des Ozeans
Bist du das was davon ubrig blieb

Das Wasser das von den Felsen perlt
Wie Diamanten mein Haupt benetzt
Stiller Bach spule meine Note fort
Schmaler Weg, moosverziert, der meine Fusse tragt
Fuhre mich an den Ort der Vergangenheit
Zur Blute Deines Reiches, in den Schoss der Mutter

Wie ein Gott will ich sein, Teil deiner selbst
Nackt will ich mich walzen in deinem roten Lehm
Die Augen schliessen, wilden Phantasien ergeben
Dich umarmen, wie die heissen Lenden einer schonen Frau
In wilden Fieberkrampfen, erblicke ich die Ursprunge
Die Zeit verliert sich, wenn Sonne mich zwischen Blattwerk beruhrt

Bin betort von der Kraft deines Anblickes
Ein alter Baum von der Hand des Windes ermuntert
flustert leise mir zu, mit erhabener Weisheit
Tausend Jahre erscheinen wie ein Tag in seinem Schatten
Ist schnell mein Freund geworden, im hellen Grunde
Madeira hei? t die Insel, hore ich aus seinem Mund

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