Ulla Meinecke
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Unten Am Ufer

Ulla Meinecke


Ich erklär dir nicht die Welt,
erklär’ dir nicht die Frau’n.
Nach dem, was du sehn willst
mußt du schon selber schau’n.

Ich weck dich nicht, frag dich nicht,
ich trag nicht deine Haut.
Für die Stille in deinem Zelt
schlägt mein Herz zu laut - viel zu laut.

Ich bin jetzt unten am Ufer
und wenn du mit mir sein willst,
bring’ dein Boot zum Strand
und für den Sturm und für die Nacht
kriegst du meine Hand.

Mach dich zu mir auf den Weg,
ich hab´s genauso weit.
Jeder Schritt, den ich zu weit geh,
kostet meine Zeit.

Es wär so schön, mit dir zu sehn,
wohin die Reise geht.
Wenn du nicht kommst, geh ich allein,
der nächste ist mir zu spät, viel zu spät.

Ich bin jetzt unten am Ufer
und wenn du mit mir sein willst,
bring’ dein Boot zum Strand
und für den Sturm und für die Nacht
hast du meine Hand.
Und für den Sturm und für die Nacht
hast du meine Hand.

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