Judith Holofernes
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Brennende Brücken

Judith Holofernes


Du stehst zu nah am feuer
Es schlägt dir ins gesicht
Das haar versengt, die wangen glühen
Und wie sollten sie nicht

Nur deine hand ist kühl
Und sie sagt: Du bist nicht allein
Um uns stieben funken
Und pfeiler stürzen ein

Ich lass mein streichholz fallen
Und heb die augen himmelwärts
Der himmel färbt sich schwarz
Und mir wird warm ums herz

Nichts wärmt mir den rücken wie der schein
Brennender brücken
Nichts kann mich entzücken wie der schein
Brennender brücken
Ich finde mein glück I'm wiederschein
Brennender brücken
Nichts kann mich entzücken
Hinterlässt so schöne lücken
Und nichts wärmt den rücken
So wie brennende brücken
Lass uns gehen
Ich kann da vorn
Die nächste brücke sehen

Ich sag, "komm, wir legen feuer
Wo feuer ist, ist licht"
Du sagst, ich glaub du bist bescheuert
Aber ich glaub, das stört mich nicht

Und deine hand ist kühl
Auf meinem gesicht
Du gibst mir dein feuerzeug
Wenn mein streichholz bricht

Ich lass die arme fallen
Und du hebst deine himmelwärts
Der himmel färbt sich schwarz
Und mir wird warm ums herz

Nichts wärmt mir den rücken wie der schein
Brennender brücken
Nichts kann mich entzücken wie der schein
Brennender brücken
Ich finde mein glück I'm wiederschein
Brennender brücken
Nichts kann mich entzücken
Hinterlässt so schöne lücken
Und nichts wärmt den rücken
So wie brennende brücken

Lass uns gehen
Ich kann da vorn
Die nächste brücke sehen

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