Hel
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Dämmerung

Hel


Ein Wurf, ein Schlag vermag es nicht
zu verletzen dieses Licht
So suche ich wo's dunkel ist
In böser Hand gar unscheinbar
wird's zu dem was tödlich trifft...

...Und wandle ich doch mit geschärften Sinnen
So sagt mir Göttin, woran es liegt
dass nichts von allem weit und breit
den edlen Balder besiegt

Von allem, was je geschaffen
nahm ich einst den Eid
Doch eines, das war mir unscheinbar:
Ein junger Mistelzweig

Das ist es was ich lange gesucht
Nun will ich dich schneiden zu einem Ger
Durch meine List und des Blinden Hand
Treibst du sicher in Balders Herz

Warum nimmst du nicht Teil
am fröhlichen Spiel?
Versagst Balder die Ehr', nur weil du nicht siehst?
Komm, wirf nur, ich weis' dir das Ziel

So ist sie gebrochen, die stärkste der Säulen
Den Sommer leg ich in eisiges Grab
Fenrir, deine Fesseln werden bald reissen
Fühl es die Dämmerung ist nah

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