Enid
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Sturmritt

Enid


Durch sumpfige Erde, zerfurcht und voll Qualen
Sucht mĂĽhsam der Reiter den Pfad.
Unweltliche Wogen von peitschendem Regen
UmstĂĽrmen und schiessen dem Fremden entgegen,
In schwarzer und drohender Nacht.

Gepeinigt, gejagt vom zermĂĽrbenden Sturme,
Der Leib von den Fluten durchweicht,
Erspäht des Fahrenden Auge am Ende
Des Weges gar Risse und Schatten; die Wende
Scheint sie fĂĽr den Ă„rmsten erwacht?

Je näher, je weiter die Hufe sich bahnen,
Den Weg durch den bäumenden Sturm,
Enttarnen, entschleiern sich Risse und Schatten
Es schien schon im Geiste das Licht zu ermatten,
Das rettende Ufer ist nah.

Voll Hoffnung, die ruhenden Kräfte erschöpfend,
Das Pferd zum Galoppe zu spornen
Doch Sturm und Wogen, sie stemmen sich mächtig
Sie ziehen den machtlosen Reiter verächtlich
Aus Sattel und Halt in den Tod.

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