Donotdream
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Harmageddon

Donotdream


Die Nacht bricht herein, das letzte Licht des Tages stirbt.
Feuer brennen, Oasen des Lichtes in der Dunkelheit,
Verängstigt sammeln sich dort die Menschen, dicht gedrängt.
Erwartungsvoll harren sie dem Unvermeidlichen, dem Untergang?

Wird der Tag wieder auferstehen?
Wird das Leben weitergehen?

Donnerschläge zerreißen die Stille der Nacht,
Sterne kollidieren am Himmel, Sonnen verglühen.
Unnatürliche Helligkeit vertreibt die Dunkelheit.
Verzweifelte Schreie gellen durch das Inferno.

Alleine zwischen den ganzen Menschen stehe ich,
Betrachte das Schauspiel, teilnahmslos, gedankenverloren.
Das Ende meiner Welt berührt mich kaum, macht mir keine Angst,
Denn in dieser dunklen Stunde wandern meine Gedanken nur zu Dir.

Werde ich jemals Deine Nähe spüren?
Werde ich jemals in Deine Arme sinken?
Wirst Du jemals Liebe für mich empfinden?
Werde ich jemals leben dürfen?

Den Untergang betrachtend warte ich auf die Errichtung des Paradieses,
Auf die neue Welt, die der alten folgen wird, eine Welt der Liebe.
Eine Welt, in der auch mein Flehen gehört wird, mein Leid ein Ende hat.
Eine Welt in der ich bei Dir sein kann, Dir meine Liebe schenken kann.

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