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Eremit

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Jene Worte die dich trafen, wolltest du nicht mehr hören
Jene Augen die nur starrten, sollten nie wieder stören
Rissen Liebe aus dem Herzen, eisig Steine es nun erschweren
Stetes fordern, niemals geben, hat die Kraft nun aufgezerrt.

Eremit, kein Schritt zurück
Eremit, zu keiner Zeit
Eremit, du fandst dein Glück
Eremit, in der Einsamkeit.

In deren Hände gabst du Treue, glaubtest sie wohl verwahrt
Was jedoch blieb ist nichts als Reue, die nun ewig in dir verharrt
Teiltest Glück und schlucktest Leid, hofftest es ergeht dir gleich
Doch belehrte dich die Zeit, nur die nehmen werden reich.

Eremit, du warst umgeben
Eremit, von falschem Licht
Eremit, fort führt dein Streben
Eremit, ich bewundere dich.

Auch ich sitz unter vielen, und fühl´ mich doch allein
Möcht nicht folgen deren Zielen, denn es sind nicht die meinen
Will verlieren mich in Weite, könnt nicht folgen meinem Pfad
Niemand weiß wohin ich schreite, es ist nur ein schmaler Grad.

Eremit, dein tiefstes Inneres
Eremit, ist schon geflohen
Eremit, und deine Hülle folgt
Eremit, in die Isolation.

Die Tage waren beherrscht, von atemlosen Sein
Und dem Streben nach Erfüllung, folgte auch ich diesem Schein
In der Einsamkeit der Nacht, hör ich tief in mich hinein
Kühle Stille mich bewacht, und läßt mich riesig sein.

Eremit, endlich ist Frieden
Eremit, ich bin allein
Eremit, endlich ist Trost
Eremit, so soll es sein!

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